Michael John, wie geht es der IG B2B for Insurers and Brokers?
Michael John: Sehr gut. Der Verein hat sich in den letzten Jahren positiv entwickelt und mit der BrokerInitiative 2018 haben wir einen wichtigen Meilenstein erreicht: die flächendeckende Digitalisierung der wichtigsten Prozesse im Brokermarkt.
Von was sind die Versicherungsbroker neben der Digitalisierung derzeit am meisten herausgefordert?
Michael John: Die Versicherungswelt verändert sich rasant. Dies ist eine grosse Herausforderung für alle Broker. Diese Veränderungen bieten aber enorme Chancen, die Kunden noch umfassender zu betreuen und sich besser in das Kerngeschäft der Kunden zu integrieren. Viele heute zeitintensive Aufgaben wie die Portefeuilleadministration oder die Offertausschreibungen werden mehr und mehr von Maschinen übernommen. Die Wertschöpfung muss also künftig hauptsächlich in anderen Bereichen erfolgen. Broker werden in Zukunft viel mehr zu Beratern in Fragen rund um das Thema Risiko. Die heute vorherrschende Art der Versicherungsberatung wird nur noch ein Aspekt der künftigen Brokertätigkeit sein.
Weshalb läuft die Digitalisierung so harzig?
Michael John: Die Digitalisierung ist abhängig von verschiedenen Rahmenbedingungen, welche nicht von einem Tag auf den anderen geschaffen werden können. Es braucht namentlich drei Voraussetzungen: Erstens: Die Versicherer müssen ihre Daten dem Markt digital zur Verfügung stellen können. Zweitens: Die Brokersoftwarehersteller müssen ihre Software fit machen für die automatisierte Prozessabwicklung. Drittens: Die Broker müssen ihre internen Prozesse und Dienstleistungen anpassen und sich mit den entsprechenden Technologien ausrüsten. Dies alles braucht seine Zeit. Nur schon die Projektplanungszyklen sowie die Projektumsetzungszyklen bei Versicherern und Brokersoftwareherstellern dauern teilweise Jahre. Wir sind froh, dass sich nun alle Marktteilnehmer im Zuge der BrokerInitiative 2018 vorwärtsbewegen. Wer sich rechtzeitig mit all den Themen rund um die Digitalisierung auseinandersetzt, hat genügend Zeit, sich für die Zukunft fit zu machen.
Was bringt denn die BrokerInitiative 2018 im Besonderen?
Michael John: Die IG B2B strebt an, mit der BrokerInitiative 2018 die Umsetzung der Digitalisierungsprojekte im Markt aufeinander abzustimmen, damit die Marktteilnehmer möglichst bald von den Vorteilen der automatisierten Zusammenarbeit profitieren können. Allerdings braucht das seine Zeit: Bis auch der letzte Versicherer digital mit den Brokern zusammenarbeiten kann, werden sicher noch ein paar Jahre vergehen. Wir sind allerdings dankbar, dass die grossen Versicherer im Unternehmensgeschäft die Digitalisierung der Kernprozesse nun umsetzen. Sie schaffen damit eine gute Grundlage für die Entwicklung von innovativen Lösungen.
Welches sind die Spezifikationen des mit der BrokerInitiative 2018 verbundenen DXP(Data Exchange Proxy)-Service: Was müssen die einzelnen Broker tun, damit das bei ihnen läuft?
Michael John: Es braucht zwei Dinge, um als Broker digital arbeiten zu können: Erstens: Eine Brokersoftware, die an den DXP(Data Exchange Proxy)-Service der IG B2B angeschlossen und somit in der Lage ist, die digitalen Kernprozesse zu verarbeiten. Zweitens: Bereit sein, die zehn Kernprozesse Kommunikation und Information, Vertragserstellung, Provisionierung, Mandatswesen, Schaden, Offerten, Rechnungen und Mahnungen, Schadenrendement, Vertragsverwaltung sowie Vertragsregulierung an die neuen digitalen Möglichkeiten anzupassen. Das ist in vielen Unternehmen ein längerfristiger Prozess. Aus diesem Grund lohnt es sich für jeden Broker, möglichst früh einzusteigen, um ein entsprechendes Technologieverständnis aufzubauen und entsprechende Opportunitäten für das eigene Geschäft durch die Digitalisierung rechtzeitig zu erkennen. Sicher ist: In den nächsten Jahren werden digitale Lösungen entstehen, die ein grosses Potenzial haben.
Eine ganz andere Frage im Zusammenhang mit der Digitalisierung: Wie beurteilen Sie die Zukunftschancen von digitalen Versicherungsmarktplätzen wie Simpego, wefox, anivo?
Michael John: Ich denke, einige der digitalen Versicherungsmarktplätze werden sich einen Platz in der Versicherungslandschaft erobern. Generell gehe ich davon aus, dass es in den nächsten Jahren durch die Spezialisierung zu einer viel grösseren Bandbreite von Geschäftsmodellen kommen wird. Im künftigen Versicherungsökosystem werden sich die Anbieter vielfach nur noch auf wenige Kernkompetenzen konzentrieren. Durch die digitale Verknüpfung dieser Lösungen werden die Angebote für den Kunden massgeschneidert und auf qualitativ sehr hohem Niveau in den Markt gestellt werden können. Gleichzeitig lässt sich durch diese Spezialisierung auch die eigene Wertschöpfung verbessern.
Was macht die IG B2B in diesem Bereich?
Michael John: Die IG B2B baut bereits an Plattformen, über die sich Broker, Versicherer und Dienstleister miteinander verknüpfen. Gemeinsam werden damit für sich selbst, aber vor allem auch für die Kunden Mehrwerte geschaffen.
Ist die Digitalisierung des Brokergeschäfts irreversibel?
Michael John: Ja, es ist nicht mehr die Frage, ob das Brokergeschäft digitalisiert werden wird oder nicht. Es geht nur noch darum, in welcher Zeit dies geschieht. Ich sehe für die aktuellen Marktteilnehmer enorme Chancen in dieser unaufhaltsamen Entwicklung. Es ist daher für alle ein Muss, sich mit diesen Themen zu beschäftigen, auch wenn dies zu Beginn schwierig erscheinen mag. Wer schlussendlich durch das «Tal der Tränen» gegangen ist, wird bereit sein, um in der neuen digitalisierten Welt eine reiche Ernte einfahren zu können.
Was gibt es den Versicherungsbrokern vom Präsidenten der IG B2B sonst noch Dringendes zu sagen?
Die zentrale Aufgabe der IG B2B besteht darin, in der neuen digitalisierten Welt eine Heimat zu schaffen für grosse, mittlere und kleine Broker und gleichzeitig die partnerschaftliche, digitale Zusammenarbeit mit den Versicherern sicherzustellen. Unterstützen Sie uns, indem Sie mit den neuen Technologien zu arbeiten beginnen und Ihre Absichten zur Digitalisierung im Rahmen der BrokerInitiative 2018 öffentlich machen. Wenn es noch nicht geschehen ist: Registrieren Sie sich für die BrokerInitiative. Herzlichen Dank.
Michael John, âgé de 48 ans (photo), est depuis des années le moteur de la numérisation complète du marché du courtage en assurances en tant que président de la communauté D'intérêts IG B2B pour assureurs + courtiers. En particulier, IG B2B vise à créer les normes et interfaces reconnues pour le commerce électronique entre assureurs, courtiers et clients. Comme Michael John l'a souligné dans son entretien avec le bulletin d'informations de winVS, l'initiative de courtage en 2018 marque une étape importante dans la digitalisation du marché du courtage. Lisez pourquoi et comment ça se passe.
Michael John, est-ce que vous êtes le propriétaire de l'IG B2B pour les assureurs et les courtiers?
Michael John: Très bien. L'association s'est développée de manière positive au cours des dernières années et, avec l'initiative des brokers en 2018, nous avons franchi une étape importante: la digitalisation complète des processus les plus importants sur le marché du courtage.
A quoi, à part la digitalisation, les courtiers d'assurance sont-ils actuellement les plus confrontés ?
Michael John: Le monde de l'assurance évolue rapidement. C'est un grand défi pour tous les courtiers. Cependant, ces changements offrent d'énormes possibilités de servir les clients de manière encore plus complète et de mieux s'intégrer dans leur cœur de métier. De nos jours, de nombreuses tâches qui prennent beaucoup de temps, comme l'administration de portefeuilles ou les appels d'offres, sont de plus en plus souvent gérées par des machines. A l'avenir, la création de valeur devra donc se faire principalement dans d'autres domaines. À l'avenir, les courtiers deviendront de plus en plus des conseillers sur les questions liées au risque. Aujourd'hui, le type prédominant de consultation en assurance ne sera qu'un aspect des futures activités de courtage.
Pourquoi la numérisation est-elle si résineuse?
Michael John: La digitalisation dépend de différentes conditions-cadres qui ne peuvent pas être créées du jour au lendemain. Il faut en particulier trois conditions: Premièrement, les assureurs doivent pouvoir mettre leurs données à la disposition du marché sous forme numérique. Deuxièmement, les fabricants de logiciels de courtiers doivent adapter leur logiciel à l'exécution automatisée des processus. Troisièmement, les courtiers doivent adapter leurs processus et services internes et se doter des technologies appropriées. Tout cela prend du temps. Seuls les cycles de planification de projet et les cycles de mise en œuvre de projet des assureurs et des fabricants de logiciels de courtage prennent des années. Nous sommes heureux que tous les acteurs du marché aient progressé à la suite de l’initiative des courtiers en 2018. Ceux qui s’occupent à temps de tous les problèmes liés à la numérisation auront tout le loisir de se préparer pour l’avenir.
Qu'est-ce qui amène l'initiative de courtier 2018 en particulier?
Michael John: IG B2B vise à coordonner la mise en œuvre de projets de digitalisation sur le marché avec l'initiative Broker Initiative 2018, afin que les acteurs du marché puissent bénéficier des avantages de la collaboration automatisée dès que possible. Cependant, cela prend du temps : quelques années s'écoulent avant que même le dernier assureur puisse travailler numériquement avec les courtiers. Toutefois, nous sommes reconnaissants que les grands assureurs mettent maintenant en œuvre la digitalisation des processus de base dans leurs activités d'entreprise. Ils créent ainsi une bonne base pour le développement de solutions innovantes.
Quelles sont les spécifications du service DXP (Data Exchange Proxy) associé à Broker Initiative 2018 ? Que doivent faire les courtiers individuels pour que cela fonctionne à leur place?
Michael John: Il faut deux choses pour travailler numériquement en tant que courtier: Premièrement, un logiciel de courtier qui se connecte au service DXP (Data Exchange Proxy) de IG B2B et est ainsi capable de traiter les processus centraux numériques. Deuxièmement: Soyez prêt à ajuster les dix communication processus de base et de l'information, la création de contrats, l'approvisionnement, les êtres de mandat des dommages, des citations, des factures et des rappels, le rendement des dégâts, l'administration des contrats, et l'ajustement du contrat aux nouvelles opportunités numériques. Dans de nombreuses entreprises, il s'agit d'un processus à plus long terme. C'est pourquoi il est utile que chaque courtier s'implique le plus tôt possible afin d'acquérir une compréhension correspondante de la technologie et d'identifier à temps les opportunités correspondantes pour sa propre entreprise grâce à la numérisation. Bien sûr que si : Au cours des prochaines années, des solutions numériques à fort potentiel verront le jour.
Une question complètement différente à propos de la numérisation : comment évaluez-vous les opportunités futures des marchés de l'assurance numérique tels que Simpego, wefox, anivo?
Michael John:Je pense que certains des marchés de l'assurance numérique vont prendre une place dans le paysage de l'assurance. En général, je suppose que la spécialisation conduira à un éventail beaucoup plus large de modèles économiques au cours des prochaines années. Dans le futur écosystème de l’assurance, les prestataires ne se concentreront souvent que sur quelques compétences essentielles. En reliant numériquement ces solutions, les offres pour le client seront personnalisées et mises sur le marché à un niveau très élevé. Dans le même temps, cette spécialisation améliore également la création de valeur par chacun.
Que fait IG B2B dans ce domaine?
Michael John: IG B2B est déjà en train de construire des plates-formes qui relient les courtiers, les assureurs et les prestataires de services. Ensemble, ils créent de la valeur ajoutée pour eux-mêmes et, surtout, pour leurs clients.
La numérisation des activités de courtage est-elle irréversible?
Michael John: Oui, il ne s'agit plus de savoir si l'activité de courtage sera numérisée ou non. Ce n'est qu'une question de temps. Je vois d'énormes opportunités pour les acteurs actuels du marché dans ce développement imparable. Il est donc indispensable que tout le monde aborde ces sujets, même si cela peut paraître difficile au début. Ceux qui ont enfin parcouru la "Vallée des Larmes" seront prêts à récolter une riche récolte dans le nouveau monde numérique.
Qu'y a-t-il d'autre à dire aux courtiers d'assurance de la part du président d'IG B2B?
La tâche centrale d'IG B2B consiste à créer une base dans le nouveau monde numérisé pour les grands, moyens et petits courtiers et à assurer simultanément la coopération numérique avec les assureurs, basée sur un partenariat. Soutenez-nous en commençant à travailler avec les nouvelles technologies et faites connaître vos intentions en matière de digitalisation dans le cadre de l'Initiative des courtiers en 2018. Si ce n'est pas déjà fait: inscrivez-vous pour l'initiative de courtier. Merci
L’initiative brokers 2018 du groupement d’intérêt de l’IG B2B pour les assurances + courtiers veut normaliser les processus centraux sur le marché Suisse des assurances d’ici 2020. La majorité des participants du marché sont à bord: au 1er octobre 2018, IG B2B compte plus de 1.000 courtiers avec environ 6.500 employés, 22 assureurs et 17 fabricants de logiciels comme membres. Les premières mesures ont été mises en œuvre.
Création de normes communes
Des normes communes sont une condition préalable à une coopération efficace dans l'espace digital. En novembre 2017, un groupe de courtiers a lancé l'initiative brokers 2018 afin de bénéficier plus rapidement de l'efficacité accrue de la digitalisation. Objectif : Tous les participants du marché de l'assurance, c’est que les assureurs, les courtiers et les fabricants de logiciels, utilisent des processus digitaux uniformes pour coopérer entre eux.
90% de tous les courtiers sont dans la communauté d'intérêt IG B2B pour les assureurs + courtiers
Actuellement, plus de 1 000 sociétés de courtage sont membres d'IG B2B. Cela correspond à plus de 90% des courtiers en Suisse et dans la Principauté du Liechtenstein. Ces courtiers emploient ensemble environ 6 500 personnes.
DXP (Data Exchange Proxy)-service comme base
La base des processus digitaux uniformes est la digitalisation des dix processus essentiels au métier de courtier: communication et information, préparation des contrats, approvisionnement, mandat, dommages, offres, factures et rappels, transfert des dommages, gestion des contrats et réglementation des contrats. IG B2B a développé le service DXP (Data Exchange Proxy) pour son utilisation automatisée. Il permet la transmission automatisée de données structurées. L'initiative brokers 2018 prévoit une mise en œuvre progressive des processus de base pour les courtiers et les assureurs d'ici 2020. Dans le même temps, les fabricants de logiciels implémentent les processus de base existants d'IG B2B dans leurs logiciels afin que les courtiers puissent les utiliser. L'objectif est que tous les acteurs du marché utilisent le service DXP pour tous les processus de base.
Avantages pour les participants du marché
La normalisation allège la charge administrative pour les parties concernées et leur donne plus de temps ajoutée pour les activités à valeur. La comparaison permanente de la base de données dans les systèmes permet d’accroître l’efficacité et d’améliorer la qualité de la coopération. En participant à l’initiative brokers 2018, les participants au marché assurent également l’accès futur à l’ensemble de l’office du marché. La standardisation au moyen du service DXP est la base optimale pour le traitement digital futur des processus avec les clients et partenaires, que ce soit vie des interfaces XML (extensible Markup Language), d’autres interfaces de programmation (API’s) ou des chaînes de blocs. En raison de l’utilisation déjà réalisée de l’utilisation du service DXP peut être déterminé conjointement et à droite : Le service DXP (Data Exchange Proxy) du groupe d’intérêt IG B2B pour les assureurs + courtiers est devenu la norme dans le secteur du courtage d’assurance en Suisse.
L’harmonisation du trafic des paiements bat son plein en Suisse. Toutes les entreprises doivent avoir adapté leur logiciel comptable à la nouvelle norme ISO 20022 d’ici au 30 juin 2018. Au terme de cette mutation, les émetteurs de factures pourront, à partir de janvier 2019, commencer à envoyer des factures QR répondant pleinement aux exigences réglementaires liées à l’ordonnance révisée sur le blanchiment d’argent. Quelle est la marche à suivre?
Le projet «SEPA» en cours depuis 2012
En mars 2012, l’Union européenne (UE) lance le projet «Single Euro Payments Area – SEPA». L’objectif: uniformiser à l’échelle mondiale le trafic des paiements sans numéraire. Le «SEPA» s’inscrit dans le cadre de la nouvelle norme ISO 20022. Cette norme internationale pour l’échange électronique des données dans la branche financière entrera également en vigueur en Suisse en juillet 2018.
Tous concernés
L’harmonisation du trafic des paiements suivant la norme ISO 20022 concerne tout le monde: les établissements financiers, les entreprises et donc tous les courtiers en assurances, les clients. Les virements, prélèvements, notifications et reportings, mais aussi les bulletins de versement seront adaptés au nouveau système. Pour pouvoir travailler en conformité avec la nouvelle norme de paiement ISO 20022, les entreprises suisses sont donc tenues d’actualiser leurs processus et leurs logiciels jusqu’au 30 juin 2018 au plus tard.
Chances d’optimisation
Il est de l’intérêt des entreprises de toutes tailles de procéder sans attendre à la transition vers ISO 20022, car l’uniformisation des systèmes de paiement permet de prévenir les erreurs de saisie, les questions complémentaires et les rejets de la part des banques, et de réduire ainsi la charge administrative.
Collaborer avec les partenaires de la technologie de l’information (TI)
Pour pouvoir travailler en accord avec la nouvelle norme ISO-20022, toutes les entreprises doivent disposer d’un logiciel comptable qui la supporte ainsi que d’un matériel informatique actualisé. Si ce n’est pas encore le cas, il est indispensable d’œuvrer, avec les partenaires de la technologie de l’information (IT) et les responsables IT en interne, à y remédier rapidement.
Condition préalable à la facture QR
L’harmonisation du trafic des paiements conformément à la norme ISO 20022 implique en outre le passage à la facture QR. À partir de janvier 2019, les premières factures QR pourront être envoyées. Elles pourront être établies uniquement par des logiciels comptables ou des systèmes ERP (Enterprise-Resource-Planning) correspondant à la nouvelle norme ISO 20022. Les bulletins de versement actuels ne pourront continuer à être utilisés pour la facturation que pendant une période de transition.
Une boutique numérique de polices d’assurances
«Simpego» est une boutique numérique d’assurances couvrant tous les domaines: voyages, mobilité, inventaire du ménage, véhicules motorisés, animaux domestiques. Dans le domaine des assurances des personnes, des profils tels que «aventuriers», «voyageurs d’affaires» et «familles» sont ciblés. La manière de combiner les différentes assurances sous forme optimale est recommandée aux utilisatrices et utilisateurs. Le but visé consiste à faciliter la sélection parmi les produits d’assurance et à les présenter en toute transparence.
Statut de courtier
L’exploitant de «Simpego» Creadi a le statut d’un courtier. Le modèle commercial repose sur des frais de courtage. Dans ce contexte, il s’agit de proposer aux utilisatrices et utilisateurs un service complet qui dépasse le cadre de la simple couverture d’assurance. Désirée Mettraux, gérante de Creadi, souligne: «Les actuaires que nous sommes proposent des produits d’assurance personnalisés. Les clients sont encadrés sous forme optimale avant, durant et après la souscription. Nous travaillons avec toutes les assurances qui proposent des produits de qualité. Sur le plan technique, nous sommes si pointus que nous pouvons traiter tout niveau technologique du partenaire en assurances. Vivement intéressés, les assureurs sont de plus en plus nombreux à nous rejoindre.»
Quels sont les projets pour l’avenir?
Selon le «Handelszeitung», des fonctions indiquant dans quels domaines des assurés sont respectivement trop ou insuffisamment assurés seront conçues à l’avenir. Des offres pour très petites entreprises sont également envisagées. Tant des libéraux que des nomades du numérique, qui travaillent seuls ou avec un nombre très réduit de collaborateurs, en font partie. La prévoyance professionnelle doit être aussi incluse.
À partir de janvier 2019, la facture QR (Quick Response) remplacera les bulletins de versement orange et rouges actuellement utilisés. La nouvelle solution permet de maîtriser les défis avec efficacité par le biais de la digitalisation et de la régulation des opérations de paiement. Les banques, entreprises de logiciels et autres organismes intéressés développent des solutions adaptées aux différentes exigences des utilisateurs en vue d’une intégration simple de la facture QR dans les processus de facturation et de paiement. Lisez comment cette mutation décisive devra être maîtrisée.
Les entreprises devront avoir la mutation sous contrôle d’ici mi-2018
Les opérations de paiement suisses seront harmonisées sur la base de normes reconnues à l’international ISO 20022. L’ensemble du processus de paiement sera digitalisé et deviendra ainsi nettement plus performant et rentable pour tous les acteurs du marché. Les instituts financiers suisses finaliseront leur mutation d’ici fin 2017, les clients professionnels d’ici mi-2018 au plus tard. Au terme de la mutation, les émetteurs de factures pourront envoyer à dater de janvier 2019 les premières factures QR qui répondront intégralement aux exigences réglementaires liées à l’Ordonnance révisée sur le blanchiment d’argent.
Code QR pourvu de la croix suisse
La nouvelle facture QR contient le code QR pourvu d’une croix suisse en tant que critère de distinction. Le code QR contient toutes les informations nécessaires au paiement sous forme digitalisée et, avec les informations imprimées, constitue la partie paiement de la facture QR en format A6. La partie paiement avec code QR remplace les bulletins de versement actuels.
Nouveautés pour émetteurs de factures
Les principales nouveautés pour les émetteurs de factures sont les suivantes: • la facture QR peut être émise en ayant recours à des imprimantes courantes sur le marché étant donné que la partie paiement se présente désormais uniquement en noir et blanc. • La facture QR peut contenir des informations supplémentaires, par exemple l’identification de l’entreprise ou un numéro de facture pour le destinataire de la facture, qui permettent une synchronisation automatique avec le service de comptabilité. • Le code QR peut être inséré sur des affiches ou des prospectus, par exemple pour des dons, et être utilisé dès aujourd’hui dans le cadre de procédures existantes ou futures: l’e-facture et TWINT sont déjà en discussion.
Nouveautés pour destinataires de factures
Les principales nouveautés pour les destinataires de factures sont les suivantes: • la partie paiement de la facture QR est en noir et blanc et non plus en couleurs, ce qui permet d’obtenir un meilleur contraste également pour les personnes qui ont une vue déficiente. • Toutes les informations de paiement peuvent être saisies d’un seul clic, par exemple sur smartphone ou lecteur, et envoyées à la banque. La saisie manuelle ou l’ajout ultérieur d’informations n’ont plus lieu d’être. • Toutes les informations nécessaires au paiement sont incluses dans le code QR et imprimées sur la partie paiement, et peuvent être par conséquent lues sans support technique. • La facture QR est également à disposition pour des processus alternatifs tels que, par exemple, TWINT https://www.twint.ch ou l’e-facture si l’émetteur de la facture le propose.
Avec ou sans montant
De même que pour les bulletins de versement actuels, la facture QR peut être émise avec ou sans montant, entrée manuellement dans l’e-banking, envoyée sous forme imprimée à l’institut financier ou utilisée pour un versement au guichet postal.
L’introduction dans le temps
La facture QR pourra être introduite seulement lorsque les émetteurs de factures auront muté leurs systèmes d’ici mi-2018 sur la norme ISO 20022 dans toute la Suisse. Dans ce contexte, les fabricants de logiciels comptables ou de systèmes ERP (Enterprise-Resource-Planning) sont invités à proposer des solutions adéquates à leurs clients d’ici fin 2017. Les bulletins de versement actuels pourront encore être utilisés parallèlement aux factures QR durant une période transitoire aussi brève que possible. Cela donne aux émetteurs de factures la possibilité de procéder à la mutation à la date qui leur convient. Sachant que les émetteurs de factures pourront envoyer leurs premières factures QR à partir de janvier 2019, tous les acteurs du marché devront être techniquement en mesure d’utiliser des factures QR pour paiement et traitement ultérieur.
Plus d'information sur https://www.paymentstandards.ch/fr/home/splash.html.
Plus besoin de désenvelopper et scanner les factures
Depuis le 1er janvier 2016, les fournisseurs de la Confédération sont dans l’obligation d’envoyer des factures électroniques. L’échange sans papier permet de traiter les factures avec une plus grande efficacité. Par exemple, il n’est plus nécessaire de les désenvelopper et de les scanner, et les données de facturation peuvent être plus simplement intégrées dans le système comptable.
400 000 e-factures
Depuis la prise d’effet de cette obligation, la part des e-factures a pu être augmentée en continu de 14 pour cent en décembre 2014 à 57 pour cent en mai 2018. Cela correspond à environ 400 000 sur 700 000 factures par an au total. L’obligation ne concerne pas toutes les factures, les petits achats en sont exclus. De plus, toutes les factures adressées à l’administration fédérale ne proviennent pas d’une relation avec des fournisseurs.
Le code QR facilite le traitement de factures au format PDF
L’administration fédérale entend augmenter encore la part des e-factures. De ce fait, elle propose à ses fournisseurs diverses possibilités d’envoi des e-factures. Depuis le 1er janvier 2018, les e-factures peuvent être aussi envoyées sans signature numérique. Cela simplifie considérablement l’établissement de factures électroniques pour les fournisseurs. Dès à présent, la Confédération accepte également l’envoi électronique de factures au format PDF. Le remplacement du bulletin de versement par un code QR sur le document de facturation, qui devrait entrer en vigueur en 2019, facilite encore le post-traitement automatique de factures au format PDF.
La Confédération entend maintenir son approche pragmatique
Comparativement à la Suisse, les pays voisins appliquent des règlementations plus strictes en matière de facturation électronique. Le Conseil fédéral tire toutefois un bilan positif de l’introduction de l’e-facture en Suisse et souhaite maintenir son approche pragmatique basée sur un partenariat sans amplifier les obligations y afférentes.