Le service DXP (Data Exchange Proxy) d'IG B2B pour les assureurs + courtiers est la base du traitement automatisé des données entre les courtiers et les assureurs. La question est de savoir comment un courtier d'assurance peut utiliser ce service. Nous livrons la réponse.
Automatiser les dix processus principaux de l'activité de courtage
Le service DXP (Data Exchange Proxy) du groupe d'intérêt IG B2B pour les assureurs + courtiers permet le traitement automatisé des dix processus clés de l'activité de courtage grâce à l'échange d'informations standardisées au format XML. Le service DXP agit en tant que centre de données central et fiable qui prend en charge l'identification et l'autorisation des parties sans stocker ou traiter les données elles-mêmes. Le service DXP constitue ainsi la base du traitement automatisé des données entre courtiers et assureurs. Les dix processus centraux de l’activité de courtage sont les suivants: communication et information, préparation de contrat, approvisionnement, mandat, réclamations, devis, factures et rappels, transfert des dommages, gestion de contrat et réglementation des contrats.
Conditions requises pour utiliser le service DXP (Data Exchange Proxy)
Un courtier d’assurance qui souhaite utiliser le service DXP (Data Exchange Proxy) du groupe d’intérêts IG B2B pour les assureurs + les courtiers doit répondre aux trois exigences suivantes:
Le logiciel de courtage «winVS next» répond aux exigences
Le logiciel de courtage "winVS next" répond à toutes les exigences pour l'utilisation du service DXP (Data Exchange Proxy) de la communauté d'intérêts IG B2B pour assureurs + courtiers. Le document PDF "Configurer DXP avec winVS next" montre comment configurer le service DXP avec "winVS next".
Die zehn Kernprozesse des Brokergeschäfts automatisieren
Der DXP(Data Exchange Proxy)-Service der Interessengemeinschaft IG B2B for Insurers + Brokers ermöglicht die automatisierte Abwicklung der zehn Kernprozesse des Brokergeschäfts mittels des Austauschs von standardisierten Informationen im XML-Format. Dabei agiert der DXP-Service als zentrale und vertrauenswürdige Datendrehscheibe, welche die Identifikation und Autorisierung der Parteien übernimmt, und zwar ohne dabei selbst Daten zu speichern oder zu verarbeiten. Der DXP-Service bildet so die Grundlage für die automatisierte Datenverarbeitung zwischen Brokern und Versicherern. Die zehn Kernprozesse des Brokergeschäfts sind: Kommunikation und Information, Vertragserstellung, Provisionierung, Mandatswesen, Schaden, Offerten, Rechnungen und Mahnungen, Schadenrendement, Vertragsverwaltung sowie Vertragsregulierung.
Voraussetzungen für die Nutzung des DXP(Data Exchange Proxy)-Service
Ein Versicherungsbroker, der den DXP(Data Exchange Proxy)-Service der Interessengemeinschaft IG B2B for Insurers + Brokers nutzen will, muss folgende drei Voraussetzungen erfüllen:
Brokersoftware «winVS next» erfüllt die Anforderungen
Die Brokersoftware «winVS next» erfüllt alle Anforderungen zur Nutzung des DXP(Data Exchange Proxy)-Service der Interessengemeinschaft IG B2B for Insurers + Brokers. Das PDF-Dokument «DXP einrichten mit ‘winVS next’» weist den Weg, wie der DXP-Service mit «winVS next» einzurichten ist.
Christian Lory, was ist der Data Extraction Service DXS für Versicherungsbroker?
Christian Lory: Der Data Extraction Service DXS ist ein digitaler Service, der die PDF-Policen der Versicherungsgesellschaften als Datenquelle nutzt. Die dort verfügbaren Daten werden automatisch ausgelesen und können dann digital weiterverarbeitet werden. Die manuelle Datenerfassung entfällt vollumfänglich. Der Service ist allgemein verfügbar und lässt sich in beliebige Prozesse einbinden. Damit wird eine medienbruchfreie Verarbeitung von Maschine zu Maschine ermöglicht.
Was bringt das dem Versicherungsbroker?
Christian Lory: Der Data Extraction Service DXS ermöglicht es dem Broker, sich auf die gewinnbringenden und interessanten Aufgaben zu konzentrieren: Die repetitiven und mühsamen Tätigkeiten entfallen. Der Einsatz des Service bringt namentlich drei Vorteile: Erstens wird viel Zeit für die Erfassung und Verarbeitung der Versicherungspolicen eingespart. Zweitens werden Erfassungsfehler vermieden und die Datenerfassung ist umfangreicher. Das erhöht die Datenqualität. Drittens werden der Umfang und die Geschwindigkeit der Auskunftsbereitschaft erheblich gesteigert. Das erhöht die Dienstleistungsqualität.
Weshalb stützen sie Ihren Service auf die PDF-Police?
Christian Lory: Die Digitalisierung des Versicherungsbrokergeschäfts läuft sehr heterogen und damit schleppend. Unser Ziel ist es, diese Digitalisierung dank dem Data Extraction Service DXS zu beschleunigen. Das lässt sich am wirksamsten mittels der Datenextraktion der längst etablierten PDF-Policen erreichen. Die PDF-Police als Datenquelle ist leicht verfügbar, sei es auf dem Portal der Versicherungsgesellschaften, physisch im Versicherungsordner der Kunden oder teilweise sogar in den Kernprozessen der Interessengemeinschaft IG B2B for Insurers + Brokers. Zudem enthält die Police viele wichtige Daten, die dem Broker in jeder Hinsicht dienen: Deckungsinformation gegenüber den Kunden, Bestandsinformation für die internen Prozesse und Reportings, Grundlagen für Ausschreibungen gegenüber Versicherungsgesellschaften.
Was spielt der Data Extraction Service DXS im Umfeld der Interessengemeinschaft IG B2B for Insurers + Brokers für eine Rolle?
Christian Lory: Die Interessengemeinschaft IG B2B for Insurers + Brokers definiert die Standards für die digitale Kommunikation zwischen den Versicherungsgesellschaften und den Versicherungsbrokern. Diese Standards gibt es schon seit Langem, doch es hapert mit deren Umsetzung. Der Schweizermarkt besteht aus über 20 Versicherungsgesellschaften, denen ein gutes Dutzend Brokersoftware-Hersteller gegenüberstehen. Bis in diesem breitgefächerten Markt ein gemeinsam definierter Standard umgesetzt ist, dauert es oft Jahre. Dies hat auch die Interessengemeinschaft IG B2B for Insurers + Brokers erkannt. Sie hat daher am «InnovationBoard2019» ihre neue strategische Ausrichtung verkündet: Vermehrt allgemein zugängliche Services fördern und zertifizieren, welche die Standards unterstützen. Damit soll die Umsetzung der Standards vereinfacht und beschleunigt werden. Im Rahmen dieser Strategie besteht zwischen der Interessengemeinschaft und der FIVE Informatik AG eine Koordination mit dem Ziel, dem Markt mit dem Data Extraction Service DXS ein erstes Beispiel eines zertifizierten Service für die Broker zu bieten.
Wie ist der Zeitplan dieses Projekts?
Christian Lory: Wir arbeiten seit Dezember 2018 am Projekt. Derzeit konzentrieren wir uns auf die volumenstarken Branchen der grossen Versicherungsgesellschaften. Im Verlauf des ersten Halbjahrs 2019 werden wir mit einer ersten Version an den Markt gehen. Ziel ist es, Ende 2019 den Grossteil der durch die Broker verwalteten Policen mit Hilfe des Data Extraction Service DXS digitalisieren zu können. Noch im Q1.2019 werden wir zudem auf unserer Website einen Showroom bereitstellen, wo der aktuelle Entwicklungsstand ersichtlich ist und der Service unverbindlich getestet werden kann.
Lässt sich das Prinzip der Datenextraktion auch anderswo anwenden?
Christian Lory: Ja, durchaus: Die FIVE Informatik AG verwendet die Technologie der Datenextraktion bereits seit vielen Jahren bei Pensionskassen, Krankenkassen und weiteren Branchen. Der Data Extraction Service DXS zeigt nun, dass auch im Versicherungsumfeld reges Interesse dafür besteht. Dabei konzentrieren wir uns vorerst auf die Datenextraktion mit der PDF-Police als Datenquelle.
Microsoft Schweiz arbeitet derzeit daran, für die Schweizer Cloud-Dienste wie Azure, Office 365 samt OneDrive und Dynamics 365 schrittweise zwei Datacenter in den Regionen Zürich und Genf zu nutzen. Damit kann Microsoft bei seinen Cloud-Angeboten bald die gesamte Datenspeicherung in der Schweiz unter Einhaltung des Schweizer Rechts garantieren.
Beitrag zur digitalen Transformation der Schweiz
Marianne Janik, CEO von Microsoft Schweiz, sagt zur entstehenden Schweizer Cloud: «Wir wollen der erste globale Anbieter von Cloud-Diensten aus Schweizer Datacentern sein, der Unternehmen und Institutionen aller Grössenordnungen und Branchen ermöglicht, ihre Innovationen zu beschleunigen und ihre Produktivität zu steigern. Damit tragen wir zur digitalen Transformation bei, wie sie in unserem Bekenntnis zur Schweiz festgeschrieben ist».
Azure, Office 365 samt OneDrive und Dynamics 365
Die globalen Cloud-Dienste von Microsoft basieren auf den Prinzipien Sicherheit, Compliance, Datenschutz und Transparenz. Die Möglichkeit, Daten in den neuen Cloud-Regionen Zürich und Genf zu speichern, bietet eine weitere Kontrollebene und hilft Unternehmen und Institutionen, die regulatorischen Anforderungen der Schweiz zu erfüllen.
Die aus der Schweiz angebotenen Cloud-Dienste wie Microsoft Azure, Office 365 samt OneDrive und Dynamics 365 sind deshalb besonders interessant für Schweizer Unternehmen und Organisationen, die mit sensiblen Daten arbeiten. Dazu zählen beispielsweise der Finanz- und Versicherungssektor, der Gesundheitssektor oder die öffentliche Hand. Die sich im Aufbau befindlichen neuen Dienste aus der Schweiz bieten laut dem Microsoft-Pressedienst die gleich hohen Standards bezüglich Sicherheit, Service und Qualität, wie sie für alle Cloud-Dienste von Microsoft gelten.
winVS prüft die neuen Möglichkeiten der Schweizer Microsoft-Cloud
Weil Microsoft künftig die gesamte Datenspeicherung in der Schweiz unter Einhaltung des Schweizer Rechts garantiert, prüft winVS, wie namentlich der umfangreiche Cloud-Dienst Microsoft Azure für das winVS-Softwareangebot genutzt werden kann. Ein Einsatz kommt allerdings nur infrage, wenn Microsoft mit wettbewerbsgerechten Preisen auftritt.
Auszug aus der Medieninformation vom 1. Oktober 2019: «Die IG B2B for Insurers + Brokers entwickelt und betreibt die Onlineplattform ‘EcoHub’, welche allen Teilnehmern der Schweizer Versicherungsbranche den Zugang zu Online-Services von unabhängigen Drittanbietern ermöglichen wird. Die grundlegenden Funktionen der Plattform werden bereits bis Mitte 2020 zur Verfügung stehen.»
Ziel der Onlineplattform «Eco Hub»
Die von der Interessengemeinschaft IG B2B for Insurers + Brokers entwickelte und betriebene Onlineplattform «EcoHub» wird allen Teilnehmern der Schweizer Versicherungsbranche den Zugang zu Online-Services von unabhängigen Drittanbietern ermöglichen. Aufbauend auf der Idee einer offenen Community entsteht damit ein digitaler Marktplatz für die Vorsorge-, Versicherungs- und Brokerindustrie. Mittels Zertifizierung wird die IG B2B sicherstellen, dass die Qualitäts- und Sicherheitsanforderungen aller Angebote garantiert sind. Die IG B2B wird auf der neuen Plattform die Rolle der Moderatorin übernehmen und die Inhalte der Plattform gemeinsam mit ihrer Community gestalten.
Kernprozesse des Versicherungsbrokergeschäfts sind bereits digitalisiert
Die derzeit von der IG B2B betriebene Plattform «BrokerGate» ermöglicht den Versicherungsbrokern bereits heute den Zugriff auf die Brokerportale verschiedener Versicherer. Grundlage der einheitlichen digitalen Prozesse ist im Rahmen dieser Plattform die Digitalisierung der im Versicherungsbrokergeschäft entscheidenden zehn Kernprozesse: Kommunikation und Information, Vertragserstellung, Provisionierung, Mandatswesen, Schaden, Offerten, Rechnungen und Mahnungen, Schadenrendement, Vertragsverwaltung sowie Vertragsregulierung. Die IG B2B hat für deren automatisierte Nutzung den DXP(Data Exchange Proxy)-Service entwickelt. Er ermöglicht die automatisierte Übermittlung von strukturierten Daten.
Bisherige Errungenschaften in der Digitalisierung werden in «EcoHub» eingebracht
Die bisherigen Errungenschaften in der Digitalisierung des Versicherungsbrokergeschäft werden in die neue Onlineplattform «EcoHub» eingebracht. Dies zumal auch darum, weil die Standardisierung mittels des DXP(Data Exchange Proxy)-Service die optimale Grundlage für die künftige digitale Abwicklung von Prozessen mit Kunden und Partnern ist, sei es über XML(eXtensible Markup Language)-Schnittstellen, andere Programmierschnittstellen (API’s) oder Blockchain. Wie es aufgrund der bereits erreichten Nutzung aussieht, hat es der DXP(Data Exchange Proxy)-Service zum Branchenstandard im Versicherungsbrokergeschäft geschafft.
Es braucht eine offene Brokersoftware
Wer sich als Versicherungsbroker im Sommer 2020 reibungslos an die neue Onlineplattform «Eco Hub» anschliessen will, braucht eine offene Softwarelösung, die eine Anbindung an externe Systeme und Plattformen nahtlos möglich macht. Die Brokersoftware «winVS next» ist eine solche Lösung. Sie ermöglicht es bereits heute problemlos, den DXP(Digital Exchange Proxy)-Service der IG B2B zu nutzen. Sie wird auch die reibungslose Anbindung an «EcoHub» sicherstellen.
Schaffung von gemeinsamen Standards
Gemeinsame Standards sind Bedingung für eine effiziente Zusammenarbeit im digitalen Raum. Um schneller von den Effizienzsteigerungen der Digitalisierung profitieren zu können, hat im November 2017 eine Gruppe von Brokern die BrokerInitiative 2018 gestartet. Das Ziel: Alle Beteiligten am Versicherungsmarkt, nämlich die Versicherer, Broker und Softwarehersteller, wenden für ihre Zusammenarbeit untereinander einheitliche digitale Prozesse an.
90 Prozent aller Broker sind bei der Interessengemeinschaft IG B2B for Insurers + Brokers
Derzeit sind mehr als 1'000 Brokerunternehmen Mitglied der IG B2B. Dies entspricht über 90 Prozent aller Broker in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein. Diese Broker beschäftigen zusammen rund 6'500 Mitarbeitende.
DXP(Data Exchange Proxy)-Service als Grundlage
Grundlage der einheitlichen digitalen Prozesse ist die Digitalisierung der im Brokergeschäft entscheidenden zehn Kernprozesse: Kommunikation und Information, Vertragserstellung, Provisionierung, Mandatswesen, Schaden, Offerten, Rechnungen und Mahnungen, Schadenrendement, Vertragsverwaltung sowie Vertragsregulierung. Die IG B2B hat für deren automatisierte Nutzung den DXP(Data Exchange Proxy)-Service entwickelt. Er ermöglicht die automatisierte Übermittlung von strukturierten Daten. Die BrokerInitiative 2018 sieht bis 2020 eine Schritt-für-Schritt-Umsetzung der Kernprozesse bei Brokern und Versicherern vor. Parallel dazu implementieren die Softwarehersteller die vorhandenen Kernprozesse der IG B2B in ihre Software, damit die Broker diese nutzen können. Ziel ist es, dass alle Marktteilnehmer den DXP-Service für sämtliche Kernprozesse anwenden.
Vorteile für die Marktteilnehmer
Die Standardisierung bringt den Beteiligten administrative Entlastung und mehr Zeit für wertschöpfende Tätigkeiten. Der laufende Abgleich des Datenbestands in den Systemen führt zu Effizienzsteigerung und qualitativer Verbesserung in der Zusammenarbeit. Mit einer Teilnahme an der BrokerInitiative 2018 stellen die Marktteilnehmer zudem den künftigen Zugang zum gesamten Marktangebot sicher. Die Standardisierung mittels des DXP-Service ist die optimale Grundlage für die künftige digitale Abwicklung von Prozessen mit Kunden und Partnern, sei es über XML(eXtensible Markup Language)-Schnittstellen, andere Programmierschnittstellen (API’s) oder Blockchain. Aufgrund der bereits erreichten Nutzung des DXP-Service kann mit Fug und Recht festgestellt werden: Der DXP(Data Exchange Proxy)-Service der Interessengemeinschaft IG B2B for Insurers + Brokers hat es in der Schweiz zum Branchenstandard im Versicherungsbrokergeschäft geschafft.
In der Verbindung zwischen Broker und Gesellschaften gibt es aktuell das Broker Gate, welches eine einmalige Authentifizierung für den Zugriff auf die verschiedenen Maklerportale der Gesellschaften ermöglicht. Damit künftig die IT-Systeme von Broker und Gesellschaften miteinander interagieren können, wird das Broker Gate um den DXP-Service (Document Exchange Proxy) erweitert.
Erste Schritte Richtung Vernetzung von Broker Gate und den IT-Systemen von winVS sind bereits erfolgt. Dank der Zusammenarbeit zwischen IG B2B und der winVS software AG steht ein weiterer Grundstein, damit Kernprozesse von Versicherungsgesellschaften und Brokern mit standardisierten XML-Strukturen vollautomatisch abgewickelt werden.