Versicherungsmarktplatz «Simpego» bietet Versicherungen für die digitale Generation Admin winVS
Am 2. Juli 2018 schreibt die «Handelszeitung»: Mitte Mai ist der offene Versicherungsmarktplatz «Simpego» an den Start gegangen. Entwickelt wurde er vom Basler Unternehmen Creadi, das von Désirée Mettraux (Bild) geleitet wird. Creadi ist eine hundertprozentige Tochter der Pax. Aber auf «Simpego» – Abkürzung für «simple to go» - werden auch weitere Versicherer wie die Baloise, Helvetia, Dextra, Vaudoise und Coop Rechtsschutz ihre Produkte verkaufen. Lesen Sie, wie das läuft.

 

Ein digitaler Policen-Shop

«Simpego» ist ein digitaler Policenshop für Versicherungen aus allen Bereichen: Reisen, Hausrat Mobilität, Motorfahrzeuge, Haustiere. Bei den Personenversicherungen wird auf Profile wie «Abenteurer», Geschäftsreisende» und «Familien» gezielt. Den Nutzerinnen und Nutzern wird empfohlen, wie die Versicherungen optimal kombiniert werden. Ziel ist, die Auswahl unter den Versicherungsprodukten zu erleichtern und vollkommen durchsichtig darzustellen.

 

Regulierungstechnisch ein Broker

Regulierungstechnisch ist die «Simpego»-Betreiberin Creadi ein Broker. Das Geschäftsmodell beruht auf Vermittlungsgebühren. Dabei soll den Nutzerinnen und Nutzern ein umfassender Service geboten werden, der über den blossen Versicherungsschutz hinausgeht. Désirée Mettraux, Geschäftsführerin von Creadi, unterstreicht: «InsurTechs wie wir bieten Versicherungsprodukte an, die aufs Individuum zugeschnitten sind. Die Kunden werden vor, während und nach dem Abschluss optimal betreut. Wir arbeiten mit allen Versicherungen zusammen, die gute Produkte haben. Wir sind technisch so ausgereift, dass wir mit jeder Technologiereife des Versicherungspartners umgehen können. Es kommen immer mehr zu uns, das Interesse der Versicherungen ist gross.»

 

Welches sind die Pläne für die Zukunft?

Laut der «Handelszeitung» sollen künftig auch Funktionen entwickelt werden, die anzeigen, in welchen Bereichen Versicherte überversichert und in welchen sie unterversichert sind. Auch ins Auge gefasst werden Angebote für sehr kleine Unternehmen. Dazu gehören Freischaffende sowie digitale Nomaden, die alleine oder nur mit ganz wenigen Mitarbeitenden arbeiten. Dabei soll dann auch die berufliche Vorsorge eingeschlossen werden.




Kommentare sind geschlossen.
Kommentar